Aug
Stoff, der uns zum TRäUMen bringt
Warum nicht zuhause bleiben? Warum sich mit Kisten abrackern und am Zoll herumärgern? Ganz einfach: Weil es schön ist, sich von der Liebe zu schönen Dingen in die Ferne tragen zu lassen. Und weil es wichtig ist, dass einmalige Handwerkstechniken dort, wo es sie noch gibt, ein Auskommen schaffen und erhalten bleiben.
Aug
Hin und WEG von ARGentinien
Endlich reisefertig. Morgen früh geht’s in den Flieger - Argentinien wieder mal. Dort: Umherfahren, entdecken, den Spuren echten textilen Kunsthandwerks hinterher. Vier Wochen schauen, staunen, sammeln, schicken.
Aug
Im LaND der LAMAs
Zugegeben, der Flug war anstrengend. Aber jetzt sind wir da: Argentinien - Land der Lamas. Seit Jahrtausenden lebt man hier mit ihnen und nutzt ihre Wolle. Diese Tradition hat ein einzigartiges Kunsthandwerk hervorgebracht. Da gehen wir jetzt mal einfach auf Entdeckungsreise.
Aug
Wo weiche WOLLE wohnt
Es ist kalt in den Anden. Wir reisen im Zwiebel-Look, Jacke über Jacke. Die Lamas haben dafür ihre dicke, weiche Wolle, die sie auch vor den eisigen Winden schützt. Deshalb sind die Decken und Schals, die dort für uns gewebt werden, auch so kuschelig und gemütlich.
Aug
EXcellence CLuster HANDWErK und Design
Oft kann ich gar nicht glauben, wo exzellentes Handwerk sich überall versteckt. Aber es lebt eben aus der Tradition und nicht so sehr vom Eindruck. Also: Hingehen, umsehen, anklopfen. Nicht selten öffnen sich wahre Fundgruben für landestypisches Textil- oder Lederhandwerk.
Aug
FARBEN UND Muster übeRall
Für die Menschen in den Anden sind sie das Leben. Die Landschaft, die Weite, das Licht - von exzellenten Handwerkern verwebt zu kleinen Kunstwerken. Sie strahlen in meinem Sortiment, das so bunt ist wie die Länder, die wir bereisen.
Aug
EntschULDigen Sie, bittE!
Was für eine tolle Handtasche, was für ein schöner Schal! Hingehen und ansprechen - so habe ich schon die interessantesten Kontakte geknüpft und begnadete Handwerker entdeckt.
Aug
Warum LAMas so besonders WEICH sind
Nicht weil sie schüchtern sind. Das auch. Aber besonders sind sie Kälte gewohnt. Deshalb haben sie dieses einzigartige Fell entwickelt. Aus dem werden die Sachen für uns gemacht. Oft von Hand und immer in allerhöchster Qualität.
Aug
Von Ines, Pablo, Maria …
Vieles, was wir mitbringen, sind handgefertigte Unikate. Es gibt sie nur einmal. Genauso wie die Zeichnungen, die ihnen anhängen. Die werden von den Kindern von Ines, Pablo, Maria ... kurz von denen gemalt, die eben dieses Teil mit genauso viel Liebe hergestellt haben.
Aug
Gerne von der StAnGE, bitte!
Es geht gar nicht anders: Wenn beste Materialien mit dem größten handwerklichen Geschick verarbeitet werden, dann entsteht automatisch etwas Besonderes - in Serie, sozusagen. Und ist es nicht so? Qualitätvolle Individualität war doch noch nie eine Frage der Mode!
Aug
Von ganz wEIT HEr und doch so „zuhause”
Das erstaunt mich immer wieder: Dass Dinge, die wir so weit entfernt aussuchen, sich daheim ausnehmen, als seien sie hier großgeworden. Für mich gibt es nur eine Erklärung: »Zuhause« ist eben eine Idee der ganzen Welt.
Aug
Nicht NUR Satteltaschen
Argentinien - Land der Gauchos: in deren Tradition verschaffen prächtige Lederzäume und Sättel hohes Ansehen. Ideal! Oder fatal? Ich zumindest kann so perfekt gearbeiteten Taschen auf keiner unserer Reisen widerstehen. Wenn das Wort »viele« zusammen mit Taschen überhaupt einen Sinn ergibt, dann habe ich »viele« Taschen aus vielen Ländern im Sortiment.
Aug
TrADITIONell besonders
Alles, was wir mitbringen, ist in Handarbeit entstanden. Sei es bei einzelnen Handwerkerinnen und Handwerkern oder in kleinen Manufakturen. Für sie ist der Erhalt der überlieferten Kunstfertigkeiten Alltag und Lebensgrundlage. Ein Teil unserer Bestellungen wird sogar noch auf alten Webstühlen gefertigt.
Aug
Bei uns zulande Trend, woanders gANz nATÜRlich
Traditionell wird ein Großteil der Wolle ungefärbt verwebt (gerade Lamafell ist von Natur aus reich an Farbnuancen!). Aber wenn gefärbt wird, dann nur mit natürlichen Pigmenten. Auch Pflanzenfasern finden Verwendung. Die Farben dafür gewinnen die Handwerker aus Beeren und Blüten.
Aug
BUNt und laut, doch kein Spektakel
Samstagmittag, auf dem Weg zu unserem Lieblingsrestaurant, von uns nur »Tonnengrill« genannt. Auf einmal Trommelklänge und Gesänge. Wie prächtig die Trachten! Plötzliches Aufblitzen der uralten indianischen Kultur - ganz unspektakulär: denn abgesehen von diesem Lieferwagen hinten waren wir die einzigen Fremden.
Sep
1, 2 ... bei Taschen bleibt Zählen ohne Sinn
Hatte ich schon erwähnt, dass ich eine gewisse Vorliebe für Taschen hege? Viele Taschen. Hatte ich?
Sep
Woran das wohl liegt?
Auf die Idee »Stall« käme hier niemand. Ob es an dem Reichtum an Fläche liegt? Oder einfach an einem Bewusstsein dafür, was man seinen Tieren verdankt? Schön zu sehen auf jeden Fall, dass es für Haustiere ein Haus gerade nicht braucht.
Nov
Er bekommt kein NETZ
Tja. Mich macht die Landschaft Argentiniens immer wieder sprachlos. Unseren Jüngsten auch. Hier lernt er gerade, dass - wenn ihm die Worte wegbleiben - er das nicht zwingend telefonieren muss.
Nov
Industriell geht’s ANDErs
Zur Ruhe kommen, vielleicht die jüngsten Fotos noch einmal anschauen, die nächste Etappe vorbereiten. Weil es einfach gut tut, sich mit angenehmen und schönen Dingen zu umgeben. Mit Farben und Materialien, so natürlich und beruhigend! Keine Massenware eben, bei der Chemie und Maschinenfabrikation lohnend wären.
Nov
1 1 1 1 1 1 1
Ob es im Lama-Land auch »Zebrastreifen« heißt? Schön ist er ja. Aber - wozu? Hier sind wir gerade 300 km von unserer nächsten Station entfernt. Es soll dort eine junge Taschnerin geben, die in begnadeter Weise traditionelle Handwerkskunst mit frischen Designs verbindet. Bin schon neugierig ...
Nov
Schals vor der Hütt’n
Findet man einfach so im Garten von Manuel. Ein schöneres Schaufenster kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Zum Glück überlässt er uns ein paar seiner unglaublich weichen, farbenfrohen Schals und Tischläufer aus Schafwolle.
Nov
So fast kann Food sein
Egal, wie weit wir fahren - auf Hamburger treffe ich einfach überall. Aber selten so schön geschrieben.
Ach ja: »Jugos« heißt übrigens »Säfte«.
Nov
Auf der Weide
Bei uns in Bayern spendieren fürsorgliche Bauern ihren Kühen einen Salzleckstein. Hier in Argentinien ist alles ein wenig größer. Es sind freie Tiere! Aber wo sie ihr Futter finden, ist mir manchmal schon etwas rätselhaft. Apropos: Schon halb zwei - wir sollten weiter.
Nov
Sonne am Boden
Wenn ich bedenke: in München beginnt gerade der Winter. Grau, grau, dunkel, grau. Mal sehen ... vielleicht gibt’s unsere traditionellen indianischen Teppiche ja bald auf Rezept?
Nov
Off Topic
Das hat jetzt mal nichts mit Ponchos, Decken oder Ambiente zu tun. Obwohl? Immerhin verdanken wir der Suche danach auch Erlebnisse wie dieses. Nur mal so zum Größenvergleich: Unser Ältester (dritter von links) misst 1,90!
Nov
„In German we call it a Klassiker”
Franz B., Kaiser
Als Ausspruch mittlerweile selbst ein Klassiker.
Nur nicht ganz von derselben Anmut wie unsere typischen Kissen, Schalen, Körbe und, und, und ...
Nov
Kann mich kaum sattSeehen
Kein Beispiel aus einem Farbmusterbuch jetzt, sondern der Salzsee »Salar de Pocitos« auf der Strecke zwischen Tolar Grande und der chilenischen Grenze. Die Natur als Meisterin - sie kennt nur schöne Farben.
Dec
DrINNEN wie draußen
So schmuck wie hier sehen viele Ortschaften aus, durch die wir kommen. Wie liebevoll die Menschen sich um das Außen kümmern! Keine Frage: Hier finde ich genau die Accessoires, die auch das Drinnen einmalig machen.
Dec
FunktionsTEXTilien
Historisch gesehen waren die meisten Textilien notwendige Gegenstände oder Auftragsarbeiten. Zu Geburt oder Hochzeit wurden eigens angefertigte Teppiche oder »Aguayos« verschenkt. Deren Muster erzählen Geschichten von Freude, Hoffnung und auch Trauer; mit wiederkehrenden Symbolen, die von jedem »gelesen« werden konnten.
Dec
Farbenlee(h)re
Eine Frage, die ich mir immer wieder stelle: Entsteht die Liebe zu den Farben, wie sie hier überall zu sehen ist, inspiriert durch die Landschaft oder im Kontrast zu ihr?
Dec
En casa, at home, à la maison, zuhause ...
Was für tolle Fincas, Hotels und Häuser habe ich auf meinen Reisen gesehen! Die typischen, individuellen gefallen mir. Versehen mit den kleinen Dingen, in denen sich die Einzigartigkeit der Bewohner spiegelt; und die Liebe, mit der sie ausgesucht wurden.
Dec
Wir stören bei der ArBEIT
Hier eine Brigade Lamas, intensiv befasst mit der Herstellung genau jener Wolle, die handverwebt in eine unserer Decken - wer weiß? - schon bald einen frierenden Europäer wärmen wird.
Dec
Crossover oder MULTIKULTURELL
Ob Südamerika oder Asien - in allen Kulturen verstehen es die Menschen, wunderbare Textilien herzustellen. Am Besten man sucht sich von überallher seine Schätze zusammen.
Dec
Vom Andendorf ins AllerHEILIGste!
Ein Weber-Familienunternehmen zeigte uns seinen ganzen Stolz: Sie durften einen traditionellen Poncho für den Papst herstellen! Ich musste das Poster an der Haustüre fotografieren. Solche Begegnungen machen für mich das Reisen aus ...
Dec
Klima und Kunsthandwerk
Das Klima bestimmt, mit welchen Materialien und Farben gearbeitet wird. Aber bunt geht immer! Entweder weil es immer grau ist, oder weil immer die Sonne scheint.